Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,
die Union fasst Tritt und stellt sich neu auf. Das überaus positive Echo in der Partei und in der Öffentlichkeit über unseren Parteitag vom letzten Samstag gibt uns Rückenwind für unsere Arbeit, nicht nur in Berlin, sondern im ganzen Land.
Es war zugleich immer meine Überzeugung, dass der Vorsitz der Partei auch das Amt des Bundeskanzlers in der Regierung und das Amt des Fraktionsvorsitzenden in der Opposition umfassen muss. Ich habe das in dieser Woche so mit Ralph Brinkhaus besprochen. Er hätte sich auch eine andere Lösung vorstellen können, aber er hat mit einem Brief an die Mitglieder der Fraktion die Verbindung beider Aufgaben in einer Hand möglich gemacht. Dafür möchte ich Ralph Brinkhaus auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich danken. Er wird auch in Zukunft in der Bundestagsfraktion für uns arbeiten, und ich werde seine Fähigkeiten und seine Mitarbeit gern in Anspruch nehmen.
Denn wir brauchen alle und jeden Einzelnen. Führungsverantwortung in einer Hand heißt nicht, dass der Vorsitzende alles allein machen muss. Im Gegenteil, nur mit einer gut aufgestellten Mannschaft, in der jeder auf seinem Platz optimale Leistung bringt, gewinnt man das Spiel. Allerdings ist es kein Spiel, auf das wir uns einlassen. Es ist staatspolitische Verantwortung für unser Land. Deutschland hat Anspruch auf eine Union aus CDU und CSU, die auch in Zukunft daran arbeitet, die Lebenschancen der Menschen im Land beständig zu verbessern. Und ein Blick auf die Leistungen der Ampel zeigt: Diese Arbeit ist dringend notwendig. Wir werden Schritt für Schritt zeigen, dass wir bessere Ideen und die bessere Mannschaft haben. Und wenn wir dazu noch erkennbar Freude an dieser Arbeit haben, selbst wenn sie manches schwierige Thema umfasst, dann haben die Wählerinnen und Wähler in Deutschland bald auch wieder mehr Freude an uns.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Friedrich Merz